Wissenswertes zu manuellen Kniehebelspannern

SPANNTECHNIK-PRODUKTE FÜR IHRE INDUSTRIE- UND FERTIGUNGSPROZESSE

DESTACO ist seit der Erfindung des Kniehebelspanners im Jahr 1936führend auf dem Gebiet der Spanntechnik. Seitdem verfügen wir über die größte Auswahl von manuellen, hydraulischen und pneumatischen Komponenten auf dem Markt. Unabhängig von Größe oder Umfang Ihrer Anwendung – DESTACO bietet die perfekte Lösung für Ihre spezifischen Anforderungen. Die nun folgenden Kriterien helfen Ihnen, eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, ob manuelle Kniehebelspanner für Ihre Anwendung geeignet sind. Außerdem erfahren Sie mehr über Merkmale und Vorteile der Alternativen. Kontaktieren Sie unsere Experten, um mehr zu erfahren!

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Eigenschaften Ihrer Spanntechnik-Anforderungen und -Anwendungen

Werkstücke müssen mit einer bestimmten Kraft für möglichst kurze Zeit in einer bestimmten Position gehalten werden. Nachdem das Werkstück eingespannt ist, folgt normalerweise dessen Bearbeitung. Für die folgenden Aufgaben setzen Sie Spanntechnik-Produkte ein:

  • Schnellspanntechnik
  • Sicherer Halt
  • Hohe Spannkräfte bei unterschiedlichsten Platzanforderungen
  • Verzugsfreies Spannen des Werkstücks
  • Gute Zugänglichkeit zum Werkstück

Bei fast allen Anwendungen in der Fertigung werden die jeweiligen Werkstücke eingespannt. In der metallverarbeitenden Industrie ist zuverlässige Spanntechnik eine Grundvoraussetzung fürs Bohren, Schweißen, Biegen, Schleifen, Testen und die Montage usw. Weitere Anwendungsbereiche von DESTACO Spanntechnik-Produkten:

  • Automobilindustrie
  • Elektroindustrie
  • Holzbearbeitung
  • Kunststoffindustrie
  • Textilindustrie
  • Chemische Industrie
  • Lebensmittelindustrie
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Wie der Kniehebel-Mechanismus funktioniert

Kniehebelspanner funktionieren durch ein Verbindungssystem aus Hebeln und Drehzapfen. Die Hebel mit fester Länge, die durch Drehstifte verbunden sind, sorgen für die Wirkung und die Spannkraft. Außerdem verfügt der Kniehebelmechanismus über eine Übertotpunktverriegelung bestehend aus Festanschlag und Verbindungsstück. Befindet sich der Spanner erst einmal in der Übertotpunktverriegelung, lässt er sich weder bewegen noch entriegeln, es sei denn das Verbindungsstück wird bewegt. Alle Arten von Kniehebelspannern verfügen über den gleichen Mechanismus und sind lediglich unterschiedlich ausgerichtet.

Wie die Faktoren der Kniehebelkraft funktionieren

Die maximale Spann- oder ausgeübte Kraft eines Kniehebelspanners wird erzielt, wenn die drei Drehpunkte des Mechanismus auf einer geraden Linie liegen. Theoretisch stimmt das zwar, allerdings berücksichtigt das nicht die Vibrations- und Aussetzbelastungen, die oft in Industrieanwendungen auftreten. Unter solchen Bedingungen würde sich ein unsachgemäß konstruierter Spanner schnell lösen. Die richtige Länge des Übertotpunkt-Verfahrwegs für eine maximale Haltekraft bei garantierter Verriegelung ist ein sorgfältig berechnetes und kontrolliertes Maß, das durch jahrelange Erprobung und Erfahrung entwickelt wird.

Jeder Spanner wird seiner „Haltekraft“ entsprechend klassifiziert. Dabei handelt es sich um die maximale Belastung oder Kraft, die ein Spanner in geschlossener und verriegelter Position aushält, ohne dauerhaft verformt zu werden. Die beim Schließen des Spanners ausgeübten Kräfte sind geringer als die Haltekraft und hängen von verschiedenen Variablen ab, etwa von der Position der Hand des Bedieners am Griff, vom Kraftaufwand und von der Position der Spindel am Spannarm.

Kniehebelspanner im Vergleich zu Kurvenspannern

Bei Kurvenspannern wird mittels Reibungskraft ein Verriegelungszustand zwischen der Kurvenoberfläche am Spannarm und der Kurvenrolle am Griff herbeigeführt. Kniehebelspanner haben viele Vorteile im Vergleich zu Kurvenspannern, hauptsächlich weil Kurvenspanner beim Spannen einen gewissen Bewegungsspielraum lassen. So bieten Kniehebelspanner eine konsistentere Spannstelle, können aus kostengünstigen Materialien gefertigt werden und sind als Edelstahlausführung für Anwendungen im Außenbereich oder in korrosiven Umgebungen erhältlich. Weist das eingespannte Material unterschiedliche Dicken auf, ist hingegen ein Kurvenspanner besser geeignet.

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Was bedeuten „Ausgeübte/Spannkraft“ und „Haltekraft“?

Bei den Spanntechnik-Produkten muss klar zwischen ausgeübten Kräften und Haltekräften unterschieden werden. Hier sind die wesentlichen Merkmale.

Ausgeübte Kraft oder Spannkraft

Die „Ausgeübte Kraft“ unserer Pneumatik-Kniehebelspanner ist genau definiert. Bei Handspannern wird die tatsächlich ausgeübte Kraft durch eine Reihe von Variablen bestimmt.

Diese Variablen sind folgende:

  • die durch den Bediener am Griff ausgeübte Kraft,
  • die Stelle am Griff, wo diese Kraft ausgeübt wird,
  • das Hebelverhältnis des Spannergestänges und
  • die Stelle am Spannarm, wo die Kraft gemessen wird. Meist liegt das Hebelverhältnis, der auf der gesamten Strecke verfügbar ist, zwischen 2:1 und 10:1

Haltekraft

Die Haltekraft der DESTACO Kniehebelspanner wurde durch praktische Versuche bestimmt. Man definiert sie als „die Kraft, die maximal auf den Spannarm in geschlossener Position angewandt werden darf, ohne dass die Komponenten des Spanners dauerhaft verformt werden“. Diese maximale Kraft wird an einer Stelle gemessen, die der Basis am nächsten liegt, und nimmt ab, je näher sich die Spindel am Ende des Spannarms befindet. Bei den Klassifizierungen der Haltekräfte handelt es sich um Höchstwerte, die nicht überschritten werden sollten. Diese Werte beinhalten einen Sicherheitsfaktor.

Kontaktieren Sie uns noch heute, um Ihre Anwendungen und Anforderungen mit unserem Expertenteam zu besprechen. Oder suchen Sie in unserem Sortiment von Handspannern und finden Sie heraus, wie Sie die Haltekraft oder Spannkraft berechnen.

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