Ob Luft- und Raumfahrt, Konsumgüter- oder Automobilindustrie, Verpackungsindustrie, Nuklearmedizin oder Biowissenschaften – große und komplexe Fertigungsbetriebe weltweit benötigen Automatisierungssysteme, um dauerhaft effizient und sicher zu funktionieren. Lange Zeit war die vorherrschende Technologie in diesem Bereich das sogenannte festgetaktete System mit einer Schaltkurve mit fester Teilung. Bei diesem Kurventyp handelt es sich um ein mechanisches Spezialteil für automatisierte Schrittschaltgetriebe. Die Schaltkurve muss in zwei Phasen präzise funktionieren: Erstens in der Schaltphase, in der die Kurve das Schrittschaltgetriebe über einen bestimmten Winkel in die richtige Position bewegt. Und zweitens in der Rastphase, wenn die Kurve während des Schaltvorgangs für eine festgelegte Zeit stillsteht.
In jüngster Zeit wird jedoch öfter eine neue Technologie eingesetzt, die auf dem Betrieb einer Schrittschaltkurve mit konstanter Steigungbasiert. Anders als die Schaltkurve mit fester Teilung arbeitet die Kurve mit konstanter Steigung nicht mit festgelegten Rasten und Bewegungsabläufen, weshalb man diesen Schalttypus auch als „flexibel“ bezeichnet. Die Bewegungen des Abtriebs wird elektronisch über eine programmierbare Vorrichtung gesteuert, meist einen Servomotor. Während herkömmliche Schaltkurven mit einer festen Schaltphase arbeiten, besitzen flexible Einheiten keine echte Rastphase. Ständig auf der Suche nach der optimalen Position, führt der Servomotor, auch dann noch winzige Bewegungen aus, wenn die Kurve ihre Bewegung eigentlich abgeschlossen hat.
Sowohl feste als auch flexible Automatisierungsvorgänge haben ihre Vor- und Nachteile, die Anlagenbetreiber bei der Auswahl des optimalen Systems abwägen sollten:
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